Goodbye Marek und welcome Gergö!
In der Wasserballabteilung gibt es einige Änderungen zu vermelden. Marek Debski, der seit 2020 beim SV Bayer Uerdingen 08 als Wasserball-Bundesliga-Trainer angestellt ist, hört leider aus privaten Gründen auf.
Marek Debski hat es in den letzten Jahren immer wieder geschafft, die Jungs an die Spitze der B-Gruppe der Bundesliga zu führen und ist nur knapp am Aufstieg in die A-Gruppe gescheitert.
Für sein Engagement und Einsatz möchten wir uns ganz herzlich bedanken – vor allem für die schönen und spannenden Wasserball-Momente. Wir wünschen Marek und seiner Familie alles gut für die Zukunft!
Der Neue ist kein unbeschriebenes Blatt und ein bekanntes Gesicht im Verein – denn der neue Trainer wird kein geringerer sein als der Ungar Gergö Kovács. Von 2014 bis 2021 spielte er selbst beim SV Bayer Uerdingen 08 in der Bundesliga-Mannschaft und trainiert seit 2021 die U14 und U16 des Vereins.
Als Marek kündigte, war klar, dass man nicht lange suchen muss. Rainer Hoppe, Abteilungsleitung Wasserball, wusste sofort, dass er mit Gergö in seinem Trainerteam einen höchst motivierten und sehr qualifizierten Mann an der Hand hat. Gergö hat immer mit seiner Leistung und Einstellung überzeugt. Es kam kurzerhand zu einem Gespräch und anschließend zur Ernennung zum neuen Bundesligacoach. Gergö bleibt aber dem Nachwuchs erhalten und trainiert auch weiterhin die U14 und U16 Jugendmannschaften.
Gergö über seine Pläne für die Zukunft: „Mein/Unser Ziel ist eindeutig der Aufstieg in die A-Gruppe der Bundesliga. Zudem müssen wir uns im Jugendbereich verbessern und unsere eigenen Spieler für die Bundesliga ausbilden.“ Auf die Frage „Wie?“, kam eine ganz simple Antwort: „Mit viel Arbeit und Leidenschaft!“
Wir haben unseren neuen Trainer gefragt, ob es für ihn nicht komisch sei, vor seinen Mannschaftskameraden jetzt als Trainer zu agieren. Außerdem ist interessant zu wissen, wie er das Spiel der Mannschaft verändern möchte.
„Die Jungs haben sich gefreut, dass ich Trainer geworden bin. sie haben sofort verstanden, dass wir ab sofort auf einer anderen Ebene miteinander umgehen müssen. Aber das ist kein Problem, weil ich den nötigen Respekt von meinen Spielern bekomme. Ich möchte unser Spiel ein bisschen moderner machen, d.h. ich möchte ein viel dynamischeres und schnelleres Spiel einführen – so wie es beispielsweise die Spanier machen. Doch um dies zu erreichen, müssen wir in der Zukunft mehr trainieren – im und außerhalb des Wassers. Am wichtigsten wird sein, viele Trainingsspiele zu absolvieren.”
Und wie beurteilt er den deutschen Wasserball: „Ich bin der Meinung, dass die Wasserballstruktur nicht gut ist. Das hängt teils auch mit der mangelnden Förderung zusammen, ohne die es sich kaum bessern kann. Der andere wichtige Punkt ist die Nachwuchsgewinnung und Ausbildung, die leider nicht auf einem sehr hohen Niveau erfolgt. Deshalb kann sich die Meisterschaft und die Bundesliga nicht weiterentwickeln. Ich denke der Fehler ist, dass wir keine Standardisierung haben in manchen Bereichen und es keine Strukturen und konkreten Ziele auf den verschiedenen Ebenen gibt.“
Gergös Vorbilder sind Benedek Tibor und Vladimir Vujasinović.
Wir verabschieden uns auch noch von Sven Roessing, Nick Möller und Ben Boffen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg für ihre Zukunft.
Begrüßen dürfen wir die neuen Spieler: Peer Oberhoff und Roland Tatar.
Unsere neuformierte Mannschaft kann ab Ende Oktober (Bundesliga-Saisonstart) wieder angefeuert werden! Wir sind uns sicher, dass wir uns erneut auf eine spannende Saison gefasst machen können.