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Para Schwimmen

Das Para Schwimmen ist eine der ältesten Sportarten im Behindertensport und ist bereits seit 1960 Bestandteil des Wettkampfprogramms der Paralympics. Es hat speziell für Menschen mit einer Behinderung einen hohen Stellenwert. Das Wasser gibt den nötigen Auftrieb, so dass man diese Sportart ganz ohne Prothesen und Hilfsmittel ausüben kann. Um zu gewährleisten, dass alle Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen gemeinsam an Wettkämpfen teilnehmen können, werden die Sportler*innen in Klassen eingeteilt. Die Klassifizierung im Schwimmen berücksichtigt die funktionelle Leistungsfähigkeit. Dabei haben jedoch Trainingszustand und Talent keinen Einfluss auf die Einteilung in die Startklasse.

Im Para Schwimmen unterscheidet man 14 Startklassen

  • Die Klassen S1–S10 gelten für alle Körperbehinderten.
  • Die Klassen S11–S13 gelten für die Sehbehinderten.
  • Die Klasse S14 gilt für Sportlerinnen bzw. Sportler mit einer geistigen Behinderung.
  • Die Klasse AB gilt für Sportlerinnen bzw. Sportler mit einem Grad der Behinderung von mindestens 20 und nicht in eine der anderen Klassen eingegliedert werden können. Dazu gehören auch Sportlerinnen bzw. Sportler mit einer Lernbehinderung.

Was bedeuten die Abkürzungen?

  • Der Großbuchstabe "S" vor der Klassenziffer kennzeichnet die Klassen für das Freistil‐, das Rücken- und das Schmetterlingsschwimmen.
  • Die Abkürzung "SB" vor der Klasse bezeichnet die Klasse für das Brustschwimmen.
  • Die Abkürzung "SM" bezeichnet die Klasse für das Lagenschwimmen.

Der Umfang der Klassifizierung reicht von den Schwerstbehinderten (S1, SB1, SM1) bis zu den Minimalbehinderten (S10, SB9, SM10).